"Open system Model"
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Für was steht Das Modell offener Systeme

Immer deutlicher entpuppt sich unsere gegenwärtige Herausforderung als eine systemische und wir sind angehalten, den dynamischen Veränderungsprozessen mittels eines erweiterten Bewusstseins und der Fähigkeit systemischen Denkens zu begegnen.

 

Als Systeme in einer Welt von Systemen liegt uns Menschen, so könnte man sagen, das Systemische im Blut. Will man sich dem zersetzenden Einfluss des fragmentierten Denkens mit den Konsequenzen von Sinnverlust, Mangelhaltung und Lethargie entziehen, so führt kein Weg am systemischen Ansatz vorbei.

 

WIR KÖNNEN NICHT NICHT‑SYSTEMISCH SEIN.

Systeme sind funktionelle Teile grösserer Ganzheiten und werden ihrerseits aus Subsystemen zusammengesetzt.

 

Ihre jeweilige Identität leiten sie nicht aus den vernetzten Subelementen und deren Beziehungsstrukturen ab, sondern aus ihrer bedarfsorientierten Funktion, welche sie als Bestandteile übergeordneter Systementitäten einnehmen. Im Zuge dieser Mehrschichtigkeit systemischer Ordnung ergeben sich demnach Bestand und Potenziale eines Systems erst aus dessen verbindlicher Zuordnung zum jeweils umfassenden Ganzen.

 

Will man Systeme in ihrer Funktionsweise und ihren Wirkmöglichkeiten verstehen, dann muss man sie als eine komplexe Ganzheit betrachten, welche ihren speziellen Charakterzug, ihre besonderen Merkmale und emergenten Eigenschaften aus ihrer klaren Zuordnung zum übergeordneten System ableitet.

 

Aus dieser funktionellen Rolle mit Sinn und Zweck innerhalb der grösseren Entität entspringt ihre unverwechselbare Identität und Form, wodurch sie als eine von ihrer Umwelt abgrenzbare Einheit zum Ausdruck kommt.

 

Sinn erwächst aus systemischer Zugehörigkeit und prägt das Eigenbild sowie das Bewusstsein für intrinsische Motivation und Initiative.

 

Menschliche Sozialsysteme, ob Familien, Organisationen oder die Gesamtgesellschaft haben ursächlich eine Aufbaustruktur, die den Kriterien Offener Systeme entspricht. Inwieweit jedoch ihre immanenten Potenziale tatsächlich wirksam werden können, hängt vom systemischen Reifegrad und der Bewusstseinsentwicklung der Systemmitglieder und Verantwortungsträger ab.

 

Dabei kommt der Funktion Führung eine nicht zu überschätzende Rolle zu. Während beispielsweise für Managementaufgaben ein Innenbewusstsein der strukturellen Ordnung ausreichend sein mag, braucht es für systemisches Leadership, welches Verantwortung für das Ganze zu tragen hat, auf jeden Fall das umfassende Bewusstsein und die Kompetenz des Systemdenkens übergeordneter Ordnung.

 

Dies entspricht dem dynamischen Prozess einer systemischen Welt, worin nicht nur alles mit allem verwoben ist und in Wechselwirkung steht, sondern auch über ein mehrschichtiges Ordnungsgefüge im Gleichgewicht gehalten wird.

 

Die systemischen Einheiten unterscheiden sich von einander sowohl vom Grad ihrer Komplexität und Autonomie im Rahmen des umfassenden Ganzen als auch von ihren Funktionen und den grundlegenden Wesenheiten und Merkmalen. Doch nicht Gleichheit und Gleichförmigkeit zeichnen sie aus, sondern mehrschichtige Verbundenheit und mannigfache Vielfalt.

Offenes System und geschlossenes system
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Systemisches Leadership
Organigramm

In dieser oben angebrachten Grafik, sehen Sie auf der rechten Seite, dass systemische Leadership Organigramm, um Ihnen ein besseres Verständnis zu vermitteln, wollen wir hier ein sehr gängiges Praxisbeispiel näherbringen. Bei diesem Beispiel handelt es sich um ein Unternehmen oder eine Organisation.

 

In diesem Beispiel betrachten Sie das übergeordnete System als Gesellschaft oder Menschheit, in dem Ihre Organisation oder Ihr Unternehmen als Subsystem fungiert. Innerhalb dieses Subsystems entsteht ein funktionales Netzwerk mit seinen Mitgliedern (Bereichen bzw. Abteilungen und Mitarbeiter: innen). Das Produkt oder dessen Dienstleistung ergibt dabei den Output.

 

Somit identifiziert sich das Subsystem (Ihr:e Unternehmen oder Organisation) nicht mit dem Output (Ihr:e Produkt oder Dienstleistung), sondern immer mit dem Bedarf im übergeordneten System der Gesellschaft und  kommt von oben nach unten. Bei allen  “Open System Model” Ausbildungen geht es darum, hier in die Tiefe zu blicken, so dass es zum Herzstück eines erfolgreichen Subsystems (Ihr:e Unternehmen oder Organisation) wird und Ihr Bewusstsein darüber hinaus geschärft ist.

 

Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht uns per E-Mail unter info@syed-academy.ch zu kontaktieren.

Wir freuen uns auf eine systemische Zusammenarbeit.

Video zum VORTRAG
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Führung muss führen

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Jede Kultur verfügt über einen literarischen Schatz, in dem sich ihre Geschichte, Denkweise und Mentalität widerspiegeln. Viele Texte, die aus einer mündlichen Tradition in die Schriftlichkeit gesichert wurden, sind oft archetypisch, sprachlich poetisch-prägnant und zeitlos.
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Die Merkmale der gegenwärtigen Entwicklung weisen in Richtung einer Menschheitskultur umfassender Dimension. Eine Welt tut sich auf, die technologisch zu einem globalen Dorf zusammengewachsen ist und sich an der Schwelle einer neuen Evolutionsstufe der Herausforderung gegenübersieht, in einem gemeinsamen Bemühen lernen zu müssen, die Vielfalt der Nationen, Kulturen, Religionen und Wirtschaftssysteme im Zuge eines sozialen Lernprozesses zu einer funktionalen Ganzheit zu integrieren. Im Mittelpunkt dieses Prozesses des Wandels und der dynamischen Veränderung steht nichts Geringeres als die Menschheit in ihrer Gesamtheit, und als Lernende Weltgemeinschaft benötigt sie dafür dringend Modelle. Taugliche Vorbilder für die anstehende Lernkultur können jedoch nicht vorrangig Einzelpersonen mit ihren individuellen Lernerfahrungen sein, sondern gefragt sind Modelle für kollektives Lernen, wie Lernende Familien, Schulen, Teams und Lernende Organisationen. Der Zukunftsblick auf das Team als Modell und Nukleus einer sich erneuernden Gesellschaft bringt zum Ausdruck, was heute von Experten unterschiedlichster Fachbereiche als unverzichtbare Schlüsselqualifikation für Nachhaltigkeit bei Einzelpersonen, Organisationen und Gemeinschaften angesehen wird. Systemisches Denken, soziales Lernen, Teamfähigkeit und persönliche Integrität gelten zweifellos als die unterscheidenden Merkmale einer Entwicklungsphase, die alle Zeichen der integrativen Reifestufe in sich trägt.
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